Ein Kunde erzählte mir neulich von seiner neuen Werbestrategie und fragte mich nach meiner Meinung. Ich sagte ihm, dass er mit der geplanten Werbung das Ziel verfehlen wird.
Lesen Sie in der folgenden Geschichte weshalb.
Kürzlich kam ein Kunde zu mir ins Büro um einige Aktualisierungen an seiner Webseite zu besprechen. Zu Beginn des Gesprächs erwähnte der Unternehmer einer Umzugsfirma, dass er neu auch in der Agenda inserieren werde. Während ich ihn fragte um was für eine Agenda und um welche Werbeform es sich dabei handle, kramte er in seinen Unterlagen und zeigte mir den Vertrag.
Wenn mir ein Kunde von einem Abschluss eines Werbevertrags über mehrere Jahre erzählt, werde ich hellhörig. Langjährige Vertragsbindungen passen nicht in unsere dynamische Berufswelt. Ich sagte meinem Kunden, dass er mit dieser Werbung das Ziel wohl verfehlen wird.
Weshalb erzähle ich Ihnen diese Geschichte?
Ich möchte meine Kunden sensibilisieren, dass sie mich vor einem Vertragsabschluss für Inserate, Branchenbucheinträge oder Suchmaschinenoptimierung für eine neutrale Meinung kontaktieren.
Weshalb wird er das Ziel mit dieser Werbung verfehlen?
Ich möchte Ihnen nicht vorenthalten, weshalb ich der Meinung bin, dass diese Werbung der Umzugsfirma keine Aufträge bringen wird. Der Unternehmer kaufte sich in einer Agenda einen Werbeplatz auf der Innenseite des Deckels. Diese Agenda wird in 1750 Haushaltungen seiner Nachbargemeinde kostenlos verteilt.
Was glauben Sie,
- wie viele Agenden in diesen 1750 Haushalten direkt ins Altpapier wandern?
- wie viele Personen in den verbleibenden Haushalten sich die Innenseite des Deckels anschauen?
- wie viele Personen, welche sich diese Innenseite anschauen, das Inserat dieser Umzugsfirma lesen?
- wie viele Personen, genau dann die Dienstleistung einer Umzugsfirma benötigen?
Was kostet eine solche Werbung?
Diese Werbung kostet die Umzugsfirma 1'250 Franken pro Jahr, die Vertragsdauer wurde auf vier Jahre festgelegt. Das macht insgesamt 5'000 Franken. Ich wage zu behaupten, dass mein Kunde von dieser Werbung nicht einen einzigen Anruf oder Anfragen über die Webseite erhalten wird, weil er mit seinem Inserat in dieser lokalen Agenda seine Zielgruppe zu wenig gut erreichen kann.
Was gibt es für Alternativen?
Heutzutage gibt es viel effektivere Werbemöglichkeiten als ein gedrucktes Inserat in einer lokalen Agenda. Nehmen wir an, mein Kunde würde unterschiedliche Werbeanzeigen bei der Suchmaschine von Google schalten. Diese Werbeform nennt sich Google AdWords. Weil die Inserate nur dann angezeigt werden, wenn jemand nach genau derjenigen Dienstleistung sucht wie dieser Unternehmer anbietet, kann die Zielgruppe sehr genau angesprochen werden.
Wie viele Aufträge kann man mit Google AdWords holen?
Bei Werbung mit Google AdWords entstehen abgesehen vom Aufwand für die Erstellung der Kampagnen erst Kosten, wenn ein Interessent auf die Anzeige klickt und damit auf die Webseite des Unternehmens gelangt. Lassen Sie es mich mit einem Rechnungsbeispiel etwas verdeutlichen:
Bei einem angenommenen Klickpreis von ungefähr 75 Rappen, kann sich ein Unternehmen in einem beliebigen Zeitraum mit einem Budget von 1'500 Franken ungefähr 2'000 Besucher auf seine Webseite holen. Nehmen wir an, dass sich von all diesen Besuchern 10% für eine Information oder eine Offertenanfrage an die Firma wenden, dann sind das 200 Kontaktanfragen. Wenn schlussendlich 15% dieser Kontakte eine Dienstleistung bestellen, resultieren daraus 30 Aufträge. Die Werbekosten pro Auftrag wären somit 50 Franken.
Auch an Werbemöglichkeiten mit Google AdWords interessiert?
Interessieren Sie sich für die Werbemöglichkeiten auf der Google Suchmaschine? Wenden Sie sich für eine unverbindliche Google AdWords Beratung an Beat Bachmann unter 026 670 70 40.